Ein See den ich nicht kannte und Zeit die ich nicht hatte. So kann man zusammenfassen, was hinter meinem Angeljahr steckt.
Ich habe mir einen See ausgesucht, von dem ich gar nichts wusste.
Gerade mal ganz grob, dass Karpfen darin herumschwimmen.

Also legte ich im Herbst letzten Jahres los. Suchen, Füttern, Beobachten. Irgendwann hatte ich eine Ahnung,
was wo gehen könnte und verlegte meinen Schlafplatz regelmäßig ans Wasser

Von Juli bis November bekam ich jedoch nicht einen Biss! Jetzt ist inzwischen ein Jahr vergangen.
Ein Jahr in dem immer nur kurze Angeltrips möglich waren.
Ein Jahr in dem ich mehr am Schreibtisch und hinter Büchern verbracht habe, als am Ufer.
Was ich mir jedoch regelmäßig gönnte, war das Beobachten und Füttern meines Sees.
Dort anzukommen, mich ins Ufergras zu setzen und einfach nur zu beobachten war sehr entspannend,
gab mir aber vor allem die Möglichkeit ein Bild vom Fischbestand zu bekommen.
Nachdem ich irgendwann wusste, wo sich regelmäßig Fische zeigen,
kam in der wärmeren Zeit die Taucherbrille zum Einsatz.

Jetzt wusste ich definitiv, wo sie fraßen.
Einen dicken Spiegler hatte ich in seinem Element beobachten können und so begann ich dort intensiver zu angeln.
Alle zwei Wochen bekam ich eine Nacht hin und bald lag auch der ein, oder andere Fisch auf der Matte.

Kleine Fische bis 11 oder 12 kg, aber ich freute mich riesig.


Mir macht es immer Freude an einem neuen Gewässer erfolgreich zu sein.
Da bei mir in diesem Jahr die Zeit wirklich knapp bemessen ist und die Uni einfach Vorrang hat, bat ich Micha um Readymades.
Sehr ungewöhnlich, denn normalerweise rolle ich nur selber. Ich bekam meine Meaty Marine Boilies nun fertig verpackt und konserviert direkt in den Kofferraum gestellt.
Ein komisches Gefühl. Zu viele negative Erfahrungen in jungen Jahren haben bei mir eine Anti- Preserver- Einstellung geprägt. Nun hatte ich kiloweise fertig gerollte, konservierte Boilies und ehrlich gesagt ein ungutes Gefühl. Die Bolies schmecken zwar richtig gut und nicht mal ansatzweise nach Konservierer oder anderer Chemie, sondern schön mild nach Fischmehl und Chili, aber.....

Ich kenne vielerlei Beispiele bei denen Futterplätze mit konservierten Boilies irgendwann nicht mehr fingen. Was soll ich sagen. Der CF Konservierer scheint wirklich gut zu sein. Die Fische fressen bis heute die Boilies und scheiden regelmäßig die Reste auf meiner Matte aus. Das der Mix gut ist, war klar. Ich kenne die Frische der Zutaten und die Zusammensetzung des Mixes, habe ihn nur selber gerollt und eingesalzen. Inzwischen frage ich mich jedoch warum. Konserviert sind die Boilies immer schön frisch und verderben nicht.Und einen Unterschied zu unkonservierten Boilies kann ich nicht feststellen.


Die Fische allerdings auch nicht. Und zwischen den vielen Kleinen, hat inzwischen auch ein Grosser den Weg auf meine Matte gefunden. -Und massenweise Meaty Marine Pampe dort gelassen.....



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